Post-Doc Stipendium „Democracy and the Transformation of Rurality. The Emergence of Right-Wing Movements in German and Spanish Regions“

RHN 120/2025 | Opportunity

Internationales Verbundprojekt „Democracy and the Transformation of Rurality. The Emergence of Right-Wing Movements in German and Spanish Regions“,
Humboldt-Universität zu Berlin, Belrin, Germany

Deadline for Applications: 05 January 2026


Das von der Gerda Henkel Stiftung geförderte internationale Verbundprojekt „Democracy and the Transformation of Rurality. The Emergence of Right-Wing Movements in German and Spanish Regions“ vergibt zum 1. März 2026 (oder später) ein Postdoc-Stipendium in Höhe von EUR 2.760,- Euro monatlich mit einer Laufzeit von bis zu drei Jahren. Zusätzlich wird ein Familienzuschlag von EUR 480,- für das erste Kind sowie EUR 120,- für jedes weitere Kind gewährt (bis zur Vollendung des 18. Lebensjahrs).

Das Verbundprojekt untersucht die Voraussetzungen der Politisierung von Ländlichkeit am Beispiel von zwei Teilprojekten, die sich auf die Regionen Murcia in Spanien und Brandenburg in Deutschland konzentrieren. Ziel ist es, aktuelle Diagnosen zur Kluft zwischen Stadt und Land und deren Auswirkungen auf die zeitgenössische Demokratie aus historischer und anthropologischer Perspektive neu zu bewerten. Anstatt Ländlichkeit als gegebene soziale Realität zu akzeptieren, soll der Vergleich von Murcia und Brandenburg dabei helfen, Ländlichkeit als Bezugspunkt von Repräsentationsansprüchen zeitgenössischer rechter Bewegungen zu untersuchen. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, inwiefern und auf welche Weise die sozioökonomischen Veränderungen in regionalen Lebenswelten seit den 1970er Jahren „Ländlichkeit“ zu einem Thema gemacht haben, das gegenwärtig politisiert werden kann.

Das Verbundprojekt ist in eine Kooperation des Hamburger Instituts für Sozialforschung und der Universität Barcelona eingebunden und bietet weiterhin die Möglichkeit einer Teilnahme an dem internationalen Forschungskolleg „Bruchlinien der Demokratie | Gewalt – Souveränität – Territorialität“ am Hamburger Institut für Sozialforschung. Die Vernetzung zwischen den Teilprojekten findet über regelmäßige Arbeitstreffen und gemeinsam organisierte internationale Workshops statt. Projekt- und forschungsbezogene Reisekosten können im Rahmen der dafür geltenden Vorgaben des Fördergebers erstattet werden. Für eine Mitarbeit sind sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse erforderlich.

Eingeladen zur Bewerbung sind promovierte Wissenschaftler_innen aus den Geschichts- und Sozialwissenschaften sowie der europäischen Ethnologie, die im Rahmen des Verbundes das Teilprojekt zu den Voraussetzungen und Praktiken der Politisierung von Ländlichkeit in Brandenburg bearbeiten wollen.

Bitte schicken Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, CV, Zeugnisse in Kopie, sowie eine Arbeitsprobe) bis zum 05.01.2026 gebündelt in einer PDF-Datei an: philipp.mueller@his-online.de

 

Kontakt
philipp.mueller@his-online.de

Weitere Informationen: https://www.hsozkult.de/post-doc-stipendium-democracy-and-the-transformation-of-rurality-the-emergence-of-right-wing-movements-in-german-and-spanish-regions

 

 

Source: H-Soz-Kult